06.01.2011 von Koschutnig
Thema: Dreikönigstag: Bräuche in Oberösterreich
06.01.2011 von Koschutnig
06.01.2011 von Koschutnig
Interessante österr. Brauchtumsseite ("Feste und regionales Brauchtum"):
http://www.regionalkultur.at/Festtage_b.php?Fest=5...
Da heut' der 6. Jänner ist,
hier einige Auszüge aus dem Text von Elisabeth Schiffkomm
über den Dreikönigstag in Oberösterreich:
Die Dreikönigsnacht heißt auch die „foastö [=feiste] Rauhnacht“.
Abends werden nämlich in den meisten Häusern Krapfen gebacken.
Besonders am Dreikönigsabend wird „geraucht“ [...]
Da die Nacht Fruchtbarkeitssegen birgt, findet in ihr das „Bámkißn“ [= Baumküssen] statt.
Man füllt den Mund mit Koch oder Krapfen und küßt einen Apfelbaum, indem man spricht:
„Bám, Bám, i buß die, wier so voll wie mei Maul!“
Glöcklngehn und Sternsingen ist uralter Brauch.
Im Innviertel ziehen ledige Burschen vermummt von Haus zu Haus,
klopfen unter allerlei Schall und Lärm an Türen und Fenster und sprechen:
„Heint is á Rauhnacht,
Wer hats aufbracht?
Á altá Man is üba d'Stigl krochn,
Hat si Hend und Füaß abrochn,
Krapfn raus, Krapfn raus,
Sinst stich i enk a Loch ins Haus!“
Ein Glöcklerspruch aus Weißkirchen lautet:
Glöckeln, glöckeln, d’Glöckler sind da!
Sie kommen aus'm Morgenland,
Sie sind hier alle unbekannt,
Sie machen eine weite Reis´,
Sie reisen daher in Hitz und Schweiß
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