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schi͟ach, schi͟ech


[ schiach ]

häßlich


Wortart: Adjektiv
Gebrauch: Dialekt
Erstellt von: System32
Erstellt am: 06.12.2002
Region: Scheibbs (Niederösterreich)
Bekanntheit: 86%  
Bewertungen: 104 1

Dieser Eintrag ist als Teil des Wörterbuches eingetragen.

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Kommentare (17)


Beispiel:
"Meine Meinung: Es ist schiach, einfach schiach!" (Die Presse 10.8.2002)
Russi-4 16.06.2005


Herkunft:
Im mhd. steht das Wort schiech für abschreckend, scheußlich, scheu, verzagt.
Russi-4 26.02.2006


Beispiel:
Autodesign ist einfach. Ein Auto ist entweder schiach oder schön, in Ausnahmefällen auch urschiach oder voll geil. Was dazwischen liegt, die anonyme Masse, fällt in die Kategorie wurscht. (Die Presse 2.3.2007)
Russi-4 12.03.2007


Hochschiech
Gesprochen "houchschiach" bedeutet in Bayern "nicht schwindelfrei" (z.B. beim Bergsteigen, auf Gerüsten usw.)
Josef 12.02.2008


@Josef
Heast, des warat dei zweita Eidrog! Hochschiach, nadiali..
klaser 12.02.2008


@klaser
I ko ja ned wissn, ob dees Wort in Ö àà fiakimmd! Wannsd wuisd, na trogs du ei - i schenk da's! Ehrlich!
Josef 13.02.2008


@josef
Uijegerl, i hob hochschiach bis jetzn goa net kennt, oba es is afoch supa. Trog's ei und schau ma ... vielleicht kennans die Soizbuga und Obaösterreicha.
klaser 13.02.2008


@klaser
Nàà, nàà, af so ebbas losi mi ned ei! Do muas scho a Ö... her, dea sogd dàs as kennd! I bi grod a Boar...
Wannsd moansd, na gem ma dees Wort hoit "zur freien Verfügung". Schaungma'r amoi, ob eppa obeißt!
Josef 14.02.2008


@Josef u.klaser
Hochschiach ist mir nicht geläufig. Wer im Oberpinzgau nicht schwindelfrei ist, ist "åschauhoaggl", im Unterpinzgau "åschauschiach". Im Tennen- und Flachgau wird eher bayern-boarisch gredt, vielleicht sind die Leut dort hochschiach?
system02 14.02.2008


"Krummhändl hat einen schiechen Traum gehabt, von Blut und Rössern, es steht ihnen also etwas Arges bevor" (Perkonig: "Räuberhauptmann Nikolaus Tschinderle", Österr. Buchgemeinschaft Wien 1949, S. 162)
Koschutnig 21.10.2011


Wenn ich denn wüsste, wie man es schreibt...
Aber dieser Ausdruck ist im Süddeutschen wie in Ösi-Land Bezeichung für "hässliche" - oder mehr?
Wie schreibt man das?
Was bedeutet dieser Ausdruck?
Woher kommt er?
Ist er "nur" negativ - oder in bestimmten Fällen auch positiv besetzt?
Wenn ich wüsste, wie man/frau es schreibt, würde ich ja mal googlen...
Danke,
Anja
Elle Fant 13.08.2016


"schiach"
Die im ÖWB (auch) angebotene Schreibweise 'schirch' verwende ich nicht, sie klingt für mich so nach "mit Zwang verhochdeutscht". Es ist ein Dialektwort des süddeutschen Sprachraums, also wird man's wohl auch so schreiben können/dürfen

http://www.wer-weiss-was.de/t/schiarch/1896932/11
Elle Fant 13.08.2016


[https://www.youtube.com/watch?v=ZlD9YKP4cbo%23t=Video::::]

r>

Sapperlot 19.02.2017


nicht schön, hässlich
frieda 22.05.2017


Laut meiner Meinung und Erfahrung in ganz Österreich bekannt und verbreitet und in eigener Verwendung
A-1989+D 02.07.2017


Typisch österreichisches Wort
TOTO 03.12.2017



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Das Österreichische Volkswörterbuch ist ein Verzeichnis von österreichischen Wörtern. Als Volkswörterbuch stellt es nicht nur die Sprache der Bevölkerung dar, sondern bietet jedem die Möglichkeit selbst mit zu machen. Momentan sind über 1400 Wörter im Wörterbuch zu finden und über 10.000 Wörter wurden schon eingetragen.

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Im österreichischen Volkswörterbuch gehen wir weiter und bieten eine einzigartige Sammlung von Dialekten, Austriazismen und generell wichtigen Wörtern in Österreich. Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

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