Kommentare (10)
Vergleiche:
Grantscherm JoDo 25.06.2008
gibt es bereits seit 2005
zott 25.06.2008
Die 1.!
jawohl, die 1. Eintragung des Wortes, die der Anweisung "Soweit wie möglich eine 'offizielle' Schriftform" entspricht. 4 (in Worten v i e r ) frühere Eintragungen sind nur sind mehr oder weniger gute Aussprache-Schreibungen, davon eine sogar im BÜCHL (!) Grantscherbn, Grantscherm, Grantscheam, Grantschearm.Bitte aufräumen!
Koschutnig 26.06.2008
Mir gefällt es so auch am besten,
auch die Übersetzung ist sehr gelungen. Ob man nicht die Kommentare und Beurteilungen von den übrigen vier Einträgen hier herüber holen sollte?
Brezi 29.06.2008
grantscherm
Ist hier wirklich Grantscherben besser? Hat das etwas mit Scherben zu tun? oder kommt es eher vom Scherm - Topf wie in Nachtscherm.
clavicula 26.11.2008
Ja, es hat was mit Scherben zu tun!
So wie der Nachtscheam, Nachtscherben, der niemals ein Nachtscherm ist! Denn: was ist ein Scherm?
albertusmagnus 27.11.2008
Aussprache von
Scherben,
althochdeutsch 's c i r b i' = "Scherbe ; irdener T o p f". Schon damals also dasselbe Wort für das Material und das Gefäß, ein Pars pro Toto ("Teil fürs Ganze") wie z.B. "das Leder" = Fußball.
Der 'Grantscherben' entspricht dem 'Sauertopf' = mürrischer Mensch.
Der Sauertopf/Grantscherben (s. Granten= die s a u r e n Preiselbeeren) nahm die Weinreste zur Essigbereitung auf. Auch "Essig-Krug" und plattdeutsch "Surpot" sind als Bezeichnungen für jemanden, der mürrisch ("sauer") ist, belegt.
Zu "Scherben" siehe auch
"den Scherben auf haben" = "den (vollen) Nachttopf übergestülpt bekommen" - unangenehmer noch als "wie ein begossener Pudel dastehn"!
Koschutnig 29.11.2008
@Koschutnig:
Exzellent!
JoDo 29.11.2008
wir sagen "Grantnscherben" dazu ....
dingle 21.03.2016
Der "Grantscherben" (m), aber ausgesprochen [ˈɡʀantˈʃɛʁbn̩], ist österreichische Umgangssprache und meint gmd. einen "Muffel" (m).
Auch ugs. in at: der Grantler
Ugs. in ch und de: der Sauertopf
Ugs. in de: der Miesepeter
(Duden, VWB)
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Standard 01.07.2016