Kommentare (11)
Beispiel:
Auch müßte die Bereinigung im Bankensektor beschleunigt werden: 48 Geldinstitute gelten als marod. [Die Presse 18.1.2000]
Russi-4 18.08.2005
Diese Wortbedeutung gilt
nur im übertragenen Sinn
JoDo 06.05.2007
Die hochdeutsche Übersetzung
ist schlichtweg falsch, das Wort in dieser Bedeutung sollte also gelöscht werden.
Die richtige hochdeutsche Entsprechung wäre schlicht "kränklich"!
Wenn man verschiedenen Quellen glauben kann, stammt es aus dem Dreißigjährigen Krieg und bedeutet Fußkrank, als "Fußmarod" wird es heute noch gebraucht...
albertusmagnus 02.02.2009
langsam!
Wenn man sich die Mühe macht und nach ´marod´ mittels Suchfunktion forscht, wird man auch der Nummerierung angesichtig, die da heißen soll: (1) wörtliche Bedeutung, (2), ... übertragene Bedeutung. Und in dem Sinne kann man´s doch gelten lassen!?
JoDo 02.02.2009
kann man...
...durchaus gelten lassen, naturgemäß ist auch "kränklich" richtig, aber im übertragenen sinn ist das wohl schon ritig so...siehe auch die anderen bewertungen...
wuppl 03.02.2009
eigentliche Bedeutung: kränklich, unpässlich
übertragene Bedeutung: ruiniert, abgewirtschaftet
berberitze 26.10.2015
Marod kenne ich als kränklich, wenn man sich nicht ganz wohlfühlt.
karlitos 26.10.2015
"Marode" ist ganz normales Hochdeutsch. Allerdings ist es in Deutschland nicht umgangssprachlich. Typischerweise verwenden es Zeitungen für einen schlechten wirtschaftlichem Zustand.
curryfranke 26.10.2015
Dieser zweite Eintrag "marod" ist falsch. Dieses Adjektiv lautet "marode" und ist gemeindeutsch für "heruntergekommen, ruiniert, abgewirtschaftet". (Duden)
Das Adjektiv "marod" ist österreichisches Standarddeutsch für gemeindeutsch "krank, schwach, unpässlich". (Duden)
Standard 11.06.2016
@ "Standard" : „Der Eintrag ist falsch”
Du widersprichst dir selbst:
1. ist die österr. Standardform "marod" ohne -e, wie du beim andern Eintrag selbst schreibst
2. ist die Verwendung in der Bedeutung "abgewirtschaftet" durchaus gebräuchlich!
ÖWb: „ein marodes (abgewirtschaftetes) Unternehmen”.
Die angegebene weitere Bedeutung „ruiniert” geht allerdings, wie auch Pohl urteilt, tatsächlich zu weit. Fremdwörter sind eben Glücksache, man erinnere sich an das Stichwort "frugal" in Duden 1967 (S. 279): "mäßig; einfach; heute bereits vielfach für: üppig, schlemmerhaft" !!!!
Koschutnig 11.06.2016
Da wird dir standard sicher mal wieder keine Antwort geben.. der schaut sicher gerade Albanien-Schweiz :-)
Nassi 11.06.2016