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Waukerl

das, -s, (-n)
[ wauggeal, waukale, ]

niedliches Hündchen oder Kind


Wortart: Substantiv
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 23.06.2014
Bekanntheit: 0%  
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Kommentare (2)


Die Mehrzahl der ähnlicher Einträge betreffen den „Lurch“ (Staubansammlungen), nur
„Waugarle = kleiner Hund, auch Verniedlichung von etwas Kleinem“ (von gorbo) betrifft in der Bedeutung Ähnliches.
» geh her, mein kloans Waukerl, siachst, di stessent s’ überall auf d' Seit! « (Rosegger, „Waldheimat“ Jg.9, 1885, S. 144)
»Als der Zug schon vorüber war, kam ein Kind jammernd nach. Es hatte ein zu langes Hemdchen und trat sich fortwährend darauf. " "Floih, Waukerl, floih!" rief der Bursch, mågst eana net folgn?" Das Kind jubelte: "Vergelts Gott, jetzt håb i an Nåm, Waukerl, und brauch nimmer mitgehn." « (Adalbert Depiny, „Oberösterr. Sagenbuch“, 1932, S. 21)
»Das Kind tut ihm leid. Als es wieder hinfällt, will er es aufheben und sagt: „Dirndl, du klein's Waukerl, du trittst dir ja auf dein Kitterl! Komm, ich will dir's abschneiden!“ «
(Franz Braumann „Sagenreise durch Oberösterreich: Verzauberte Zeiten, verwunschene Welt“, 1966, S. 63)
Koschutnig 23.06.2014


»Als die Tiernärrin in ihrem Laden an einer Wollpulli-Kombination – der große für das Frauerl , der kleine für das Waukerl – vorbeigeht , kann sie sich ein selbstironisches Schmunzeln nicht verkneifen« (Die Zeit 28.12.09)
Koschutnig 23.06.2014



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Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

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