Kommentare (6)
Beispiel
Oft hört man es bei der Bestellung im Cafe, Beisl, Restaurant: "Ein Obi g'spritzt, bitte". Dabei handelt es sich also um einen Apfelsaft, der zur Hälfte mit (Mineral-)Wasser aufgespritzt wurde. In Bayern sagt man dazu Apfelschorle oder Apfelsaftschorle.
System1 13.10.2005
Weitere Infos
Hier findet man Infos aus erster Hand zum Obi:
http://www.eckes-granini.at/index.asp?menuID=15&subID=725&contID=575 Russi-4 11.05.2006
Herkunft:
Obi ist ein Markenname der Firma Eckes-Granini welche die Marke von der
Obstverwertung
Bischofszell (Thurgau, Schweiz) übernommen hat.
Russi-4 11.05.2006
leitet sich übrigens
aus dem ehemaligen Vertriebsnamen OBI ab...kann sich da nochwer dran erinnern, diese viereckigen literpackerln, wo man oben den metalldeckel aufstechen mußte? *gg*
wuppl 03.02.2007
Ist natürlich ein Markenname....
...aber wird längst synonym für Apfelsaft verwendet. Im Gasthaus wird kaum ein Kellner sagen "Obi hammer leider net, derf's auch ein anderer Apfelsaft sein?".
Schon so ähnlich wie "Fön" ein Synonym für Haartrockner geworden ist - ja, Fön ist ein Markenname von AEG. Daher ist's auch absurd, daß die Rechtschreibreform ein h in einen Markennamen eingeschoben hat, aber das ist eine andere Geschichte.....
Firmian 20.09.2012
"Obi" ist ein Deonym, basierend auf einem Markenname. Hier gibt es sicherlich auch einen hohen Anteil an österreichischen Eigenheiten (etwa Tixo als Gattungsbegriff für Klebenbänder, Maggi für Suppenwürze, etc.). Interessant dabei ist, dass die Unternehmen oftmals nicht einmal mehr existieren, der Gattungsbegriff aber am Leben bleibt.
PS: Deonyme können unter anderem auch auf Produkten basieren.
HerrPausW 29.12.2015