Kommentare (8)
mit Granitsteinen bepflasterter Gang im Hof des Bauernhauses bis zum Stall hin. aus dem mhd. grêde - Stufe oder Treppe in einem Gebäude
Grusin 21.01.2007
Es ist "die Gred", umgangssprachlich "d'Gred" also weiblich.
Ortenburger 01.07.2017
laut wikipedia: Die Gred - bairisch und österreichisch
der gepflasterte Vorplatz vor dem Eingang ins Haus, oft mit
Stufen (von lat. ingredi, hineingehen, oder gradus, die Stufe ?)
also keine "Umfriedung"
(und wenn schon, dann schon eine gemauerte, - e)
berberitze 01.07.2017
Unter den Kommentaren finde ich: das Gred = die (meist üble) Nachrede
in dieser Bedeutung stimmt das Neutrum!
berberitze 01.07.2017
Laut wikipedia: mit Steinen belegter, gepflasterter, daher leicht sauber zu haltender Bereich vor dem Eingang ins Bauernhaus
jedenfalls keine Umfriedung
auch im Bairischen
und: gemauerte mit -e!
berberitze 01.07.2017
die Gred, also weiblich, für Steinpflasterung vor dem Haus.
das Gred, also neutrum, für schlechte Nachrede (=Gerede)
User36754H90 08.04.2019
KORREKTUR ist WICHTIG: Diese
Gred ist FEMININ!
Siehe:
Von Eining bei Kehlheim an der oberen Donau durch ganz Oberösterreich herrscht die Gred im „fränkischen" Gehöfte, im Innkreise im Hofe mit vier selbstständigen Gebäuden und im "Vierkant" durchaus. An einer oder zwei Seiten des Hofes sind gepflasterte, oft bis 2 m erhöhte Trottoirs. Im "Waldviertel" Unterösterreichs kommt die Gred in mehreren Gegenden nicht vor, und ihr Name ist unbekannt.
source: Mitteil. der Anthropol. Gesellschaft in Wien 1899
Auf der Gred sonnte sich eine Natter. sie züngelte mir feindselig entgegen
source: Hans Watzlik, Der Pfarrer von Dornloh. Roman (1930)
Auf der „Gred", dem ebenen, mit Steinplatten gepflasterten Gange vor dem Hause, da steht hier ein Stoß Radfelgen und dort noch einer.
source: Josef Blau, Geschichte der deutschen Siedlungen im Chodenwald (1932)
Lanquart 09.04.2019
KORREKTUR ist WICHTIG: Diese
Gred ist FEMININ!
Siehe:
Von Eining bei Kehlheim an der oberen Donau durch ganz Oberösterreich herrscht die Gred im „fränkischen" Gehöfte, im Innkreise im Hofe mit vier selbstständigen Gebäuden und im "Vierkant" durchaus. An einer oder zwei Seiten des Hofes sind gepflasterte, oft bis 2 m erhöhte Trottoirs. Im "Waldviertel" Unterösterreichs kommt die Gred in mehreren Gegenden nicht vor, und ihr Name ist unbekannt.
source: Mitteil. der Anthropol. Gesellschaft in Wien 1899
Auf der Gred sonnte sich eine Natter. sie züngelte mir feindselig entgegen
source: Hans Watzlik, Der Pfarrer von Dornloh. Roman (1930)
Auf der „Gred", dem ebenen, mit Steinplatten gepflasterten Gange vor dem Hause, da steht hier ein Stoß Radfelgen und dort noch einer.
source: Josef Blau, Geschichte der deutschen Siedlungen im Chodenwald (1932)
Lanquart 09.04.2019