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geh!



komm!


Kategorie: Zwischenmenschliches Gemütszustände, Befindlichkeiten
Erstellt von: stanton
Erstellt am: 19.10.2006
Bekanntheit: 100%  
Bewertungen: 4 0

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Kommentare (2)


Beispiele
a geh! - ach komm! (als Ausdruck der Enttäuschung oder Versuch, jemanden umzustimmen) Geh, hilf mir amal! - Komm, hilf mir!
stanton 19.10.2006


Weitere Beispiele:
Das 'geh' kann auch einfach als Verstärkung einer Aufforderung (auch einer indirekten) sein:

- "Soll ich die Tür zumachen?" - "Ja, geh bitte. Da gehts kalt rein".
- "Geh, das tät mich jetzt interessieren"

Als Verneinung oder Protest:

- "Soda ist ein Kalisalz" - "Geh!" (Das ist doch so was von falsch, was su sagst. Man sieht, es kommt auf die Betonung an. Wenn man das "geh" statt grantig erstaunt sagt, hieße es hier "Wirklich wahr? Das wusste ich nicht"

Beispiel für den Protest:
Bruder zerstört das Puzzle, das die Schwester gerade gelegt hat. Schwester (weinerlich) "Na geh!"
Besonders bizarres Beispiel für das Widersprechen: "Geh komm!": "Der Nachbar ist sicher vom Geheimdienst!" - "Geh, komm" (Ach komm, das ist doch Blödsinn)
Brezi 20.02.2012



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Das Österreichische Volkswörterbuch ist ein Verzeichnis von österreichischen Wörtern. Als Volkswörterbuch stellt es nicht nur die Sprache der Bevölkerung dar, sondern bietet jedem die Möglichkeit selbst mit zu machen. Derzeit sind über 1400 Wörter im Wörterbuch zu finden und über 10.000 Wörter wurden schon eingetragen.

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Im österreichischen Volkswörterbuch gehen wir weiter und bieten eine einzigartige Sammlung von Dialekten, Austriazismen und generell wichtigen Wörtern in Österreich. Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache oft genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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